Südpfalz ist keine Utopie, sondern kulturelle Realität!

Stellungnahme zum Artikel in der Rheinpfalz vom 02.01.2019 von Christian Völker, Kreisvorsitzender KV Germersheim

„Wenn nicht jetzt ein Kreis, wann dann?“, das ist doch genau die Frage die gestellt werden muss, so Christian Völker, Kreisvorsitzender FDP Kreisverband Germersheim.

Die Aussagen von Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigen, dass nur noch in kleinen Strukturen gedacht wird und damit die Gegenwart versucht wird einzufrieren. Nur weil es aktuell aus finanziellen Gründen nicht notwendig ist, heißt das nicht, dass es nicht sinnvoll sein kann.

„Warum sollte man warten bis man „fusionsbedürftig“ ist“, so Völker weiter, „vernünftige Politik hingegen erfolgt mit mutigem Weitblick und nicht aus reiner Not!“

Wenn die vermutlich eher 30 Millionen für ein neues Kreishaus ausgegeben sind, wird wieder jeder sagen, das rechnet sich jetzt nicht mehr.

Quelle: Die Rheinpfalz

Nutzen wir das Geld doch besser für die Schulen, Straßen, Breitbandausbau und zur Schuldentilgung.

Gerade die Digitalisierung macht dezentrales Arbeiten doch erst möglich. Für den Bürger gibt es eine Verwaltung, mit Bürgerbüros vor Ort oder ein Onlineportal. Daher würde sich für den Bürger nichts ändern, außer alles ist unter einem „Dach“.

Für den Bürger ist die Südpfalz heute schon ein einheitlicher Kulturraum und wird auch so gemeinsam gelebt. Warum dann nicht auch in der Verwaltung?

Die Chancen für die Region sind groß und müssen nur genutzt werden. Ein Großkreis bedeutet, eine einheitliche digitale Struktur, besserer Onlineservice, Kostenersparnisse durch gemeinsame Aufträge mit größeren Voluminas.

Tourismus, was für eine Chance! Am Besten mit einem einheitlichen Kennzeichen für die gemeinsame südpfälzer Identität. Warum nicht SÜD für Südpfalz, anstatt GER, SÜW und LD.

Wir müssen jetzt die regionale Zukunft gemeinsam gestalten bevor „Bedürftigkeit“ besteht.

Landkreis Südpfalz, jetzt!“