Der Stadtverband der FDP verfolgt mit großem Interesse und äußerster Verwunderung die Berichte über eine mögliche Pfalz-Universität und die Reaktionen darauf vonseiten der Stadt:
Zur Erinnerung: Der ursprüngliche Vorschlag des MdB Mario Brandenburg, FDP, lautete bezüglich Germersheim wie folgt: „Denken wir neu und mischen die technologische Expertise der TU Kaiserslautern mit den bildungswissenschaftlichen Kompetenzen der Uni Landau und dem sprachlich-kulturellen Wissensschatz des FTSK in Germersheim. Schaffen wir eine Lehr- und Forschungseinrichtung auf der Höhe der Zeit, die Antworten auf globale Megatrends wie Künstliche Intelligenz, Natural Language Processing und Personalisiertes Lernen liefern kann und somit jungen Menschen beste Berufschancen garantiert.“
Der Stadtverband der FDP ist der Überzeugung, dass die Diskussion des neuen Themas „Pfalz-Universität“ mit allen beteiligten Gremien offen, intensiv und sachlich geführt werden muss. Germersheim hat seit Langem sinkende Studierendenzahlen, die Berufe Übersetzer und Dolmetscher stehen vor unaufhaltsamen Veränderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung – wie kann da ein neues Projekt von der Verwaltungsspitze gleich als schädlich abgewiesen werden? Wer sagt denn, dass Germersheim in jedem Fall der Geschädigte ist? Vielmehr müssten doch Argumente vonseiten der Stadt gesammelt werden, die den Ausbau des Standorts Germersheim gerade jetzt plausibel machen, damit die Stadt stark in die Verhandlungen geht!
Wir als Absolventinnen des FTSK unterstützen mit großem Interesse und Sympathie alle Möglichkeiten, die den FTSK bestärken, ausbauen, international noch weiter bekannt und zukunftsfähig machen.
Heidi Kokkinis-Brotz, Stadträtin, FDP
Małgorzata Urbańska, Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Germersheim